Durch unkontrolierbaren Luftwechsel über Leckagen in der Dichtheitsebene kommt es zu Energieverlusten, unangenehmen Zugerscheinungen sowie Infiltrationen von Schadstoffen in die Innenraumluft.
Weiters können Feuchtigkeitsschäden in der Konstruktion entstehen.
Eine dichte Gebäudehülle ist deshalb ein wesentliches Qualitätsmerkmal eines Gebäudes.
Sie wollen wissen ob ihr Gebäude Luftdicht ist? Oder benötigen ein Zertifikat für ihr Förderungsansuchen? Treten sie mit uns in Kontakt, wir beraten sie gerne!
Um zu einer aussagekräftigen Messung zu kommen, sollten Baufortschritt und Messtermin folgendermaßen abgestimmt werden:
Das Gebäude sollte sich in einem Zustand befinden, der weitgehend dem späteren bewohnten Zustand entspricht (Verfahren A). Alle Bauteile und Komponenten, die auf die Dichtheit einen wesentlichen Einfluss haben, sollten ausgeführt sein.
Bei der baubegleitenden Untersuchung (Verfahren B) sollten alle Stellen, die erfahrungsgemäß Quellen für Leckagen sind, noch zugänglich sein, um evtl. Nachbesserungen zu ermöglichen. Das heißt vor allem, dass die raumseitige Verkleidung im Trockenbaubereich, (wie Gipskarton, Paneele, usw.) und ggf. die innere zweite Dämmschicht noch nicht eingebaut sein sollte. Wichtig für die Unterdruckmessung bei 50 Pa ist allerdings, dass die Dampfbremse bzw. Dampfsperre mittels Lattung vor dem Abreißen gesichert ist.
Leckagen können messtechnisch/visuell in Verbindung mit einem Luftdichtheitstest eindeutig nachgewiesen werden. Oft sind Luftströmungen schon mit dem Handrücken deutlich fühlbar.
Die Leckageortung erfolgt wahlweise mit: